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Wochenendseminare

Die Teilnehmenden sollen sich durch inhaltliche, spielerische und medienpädagogische Auseinandersetzung mit dem Thema‚ Mobbing und Ausgrenzung’ zielgerichtet beschäftigen. Es geht dabei um die eigene Sensibilisierung für das Thema. Am Ende des Seminars soll es klare Überlegungen für eine filmische Umsetzung und Bearbeitung geben.

Thema: Mobbing – ohne mich!

Ziel: Die Teilnehmenden sollen sich durch inhaltliche, spielerische und medienpädagogische Auseinandersetzung mit dem Thema „Mobbing und Ausgrenzung“ zielgerichtet beschäftigen. Es geht dabei um die eigene Sensibilisierung für das Thema. Am Ende des Seminars soll es klare Überlegungen für eine filmische Umsetzung und Bearbeitung geben.

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Hinweis: Weniger ist mehr! Und – man kann nicht immer alles schaffen, daher ist es auch sinnvoll, zwischen dem ersten und dem zweiten Seminar einen weiteren externen Seminartag, für das Drehbuch- und Storyboardschreiben zu nutzen.

Nr. Tag Inhalt und Beschreibung des Ablaufs Material Zeit
1 Freitag Ankommen – Formalia
Begrüßung, Zimmereinteilung, Kennenlernen

Warm-Up:
– Aufstellungsspiel
– Name – Eigenschaft – Bewegung
– Lügenportrait

Ausblick auf die kommenden Tage
Zeitungsrolle, Eddings 18.00 Uhr

18.45 Uhr

19.30 Uhr
1.1 Mobbingfilm einspielen

Erfahrungsaustausch in Kleingruppen:
Brainstorming-Plakate zum Film mit eigenen Bildern und Erfahrungen persönlicher Betroffenheit

» Auswertung im Plenum
Film im Plenum noch einmal besprechen, evtl. Filmsequenzen nochmal einspielen und besprechen.

In Kleingruppen exemplarisch Situationen nachstellen (um ins Spielen zu kommen, in unterschiedliche Rollen, Beobachter, Spieler: Opfer, Täter, Zuschauer…)

Zeit, um über eigene Empfindungen sprechen zu können
Videokamera,
Videofilme,
Digitalkamera,
Beamer,
DVD-Player,
Leinwand

Laptop, Drucker

Papier, Stifte
2 Samstag Frühstück 8.30 Uhr
2.1 Warm-Up: Atomspiel
Übung: Gewaltbarometer
rote, gelbe, grüne Karten, Texte und Aussagen 9.30 Uhr
9.45 Uhr
Pause 10.45 Uhr
2.2 Vortrag zum Thema „Mobbing“ (auf der Basis der Erfahrungen vom Vortag: Theorie erlebbar machen und themenbezogen reflektieren) Mobbingvortrag 11.00 Uhr
2.3 Gespräch und Übungen während und nach dem Vortrag unter folgenden Aspekten:
Theorie erlebbar machen ⇒ Übungen für die Gruppe
Eigene Beschreibungen: „Habe ich so etwas schon einmal mitbekommen?“
Handlungsstrategien: „Wie komme ich da wieder raus?“ oder „Was kann ich da tun?“
Empathievermögen stärken (Zuschauer), Gemeinschaft stärken
„Was reizt uns, und mit was wollen wir uns auseinandersetzen?“, „Wo geht’s hin?“, „Was wollen wir vermitteln?“
Überlegungen sammeln:
„Wie setzen wir das um?“
Szenerie, Improvisation, Ausprobieren (Bilder)
Plakate und Eddings
Mittagessen 12.00 Uhr
2.4 Übungen:
„Ich komm nicht rein“
Außenseiterspiel
Bergdorfspiel
Stühle, Stifte, Klebeband, Kreppband,
Außenseiterspiel
14.30 Uhr
2.5 Mobbing-Dreieck oder Mobbing-Viereck Kreppband, Schilder:
„Täter“, „Opfer“, „Zuschauer“
14.50 Uhr
2.6 Geschichte: „Und raus bist du“ Text 15.30 Uhr
2.7 Im Plenum Stichworte sammeln:
Fragen und Kriterien zur Themenfindung – Thema Mobbing
Welches Thema reizt uns – was wollen wir bearbeiten?
Was wollen wir anderen zeigen – welche Geschichte ist spannend?

Mit den Stichworten in Kleingruppen gehen:
Geschichten überlegen, zusammentragen und versuchen zu spielen, improvisieren und bei Mobbingerlebnissen verschiedene Handlungsstrategien beim Umgang mit Mobbing ausprobieren, um Mobbing zu verhindern (was muss sich ändern…) – ohne Anspruch auf Vollständigkeit
Eddings, Schere, Kleber, A4-Papier (bunt und weiß) 16.00 Uhr
2.8 Plenum
Berichte über ausprobierte Geschichten
Was ist interessant und mitteilenswert?
Welche Storys könnten es werden?
Welche Fragestellung wird bearbeitet?
17.30 Uhr
Abendessen 18.00 Uhr
2.9 Input
Hinweise zum Storyboard und Bildmöglichkeiten
(Plakat mit Ort, Ziel Darsteller, Geschichte…)

Kleingruppen:
Geschichte, Szenario, Ort, Darstellende, Ziel, Handlungsstränge skizzieren, erste Szenen entwerfen und benennen und mit dem Storyboard anfangen.

Wichtig! Keine Kunstwerke entwerfen, sondern sich an das Wesentliche halten
Storyboard-Vorlagen und Bildeinstellungen

Plakate, Eddings, Bleistifte und Radiergummis
19.30 Uhr
3 Sonntag Warm-Up

Theaterinput zum erarbeiteten Material
Vom Standbild zu ersten Tableaus

Auswertung:
Wie war das Wochenende?
Wie weit sind wir gekommen?
Was müssen wir noch machen?
Wann treffen wir uns in unserer Kleingruppe zwischen den Wochenenden (Seminartag)?
Was habe ich dazugelernt?
Wer ist mit wem in einer Gruppe?
Welches Medium soll genutzt werden? (Film, Foto, Theater)
Storyboard 9.30 Uhr
Mittagessen
3.1 Aufräumen.
In Kleingruppen letzte Verabredungen treffen.
Kurze Vorstellung bisheriger Ergebnisse.
Vorschau auf die folgenden Wochenenden.
Reisesegen.
Storyboard
Abfahrt Bus 16.00 Uhr

Thema: Mobbing im Schüleralltag

Ziel: Umsetzen der Filmideen. Abdrehen der Szenen und evtl. Vorsortieren für den Videoschnittprozess

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Hinweis: Dieses Seminar baut auf das 1. Wochenendeseminar auf, nach diesen zwei Wochenenden muss es Extra-Termine geben, um die Filme einlesen zu können, bevor sie bearbeitet werden können (ca. 2 Stunden pro Film), Vorauswahl aus dem gedrehten Material treffen (1 Stunde pro Film) und Schneiden der Filme (ca. 4 – 6 Stunden pro Film) + Problembehebung einkalkulieren und andere Unwägbarkeiten mit einbeziehen.

Nr. Tag Inhalt und Beschreibung des Ablaufs Material Zeit
1 Freitag Ankunft
Zimmereinteilung, Essenszeiten, Seminarablauf

Plenum:
Einstieg und Warm-Up
„Vater Abraham“ (Gesangliches-Bewegungs-Warm-Up)

Aktueller Stand:
Jede Kleingruppe gibt Auskunft zu:
Bisheriger Stand der Erarbeitung von Geschichte und Storyboard
Seminarablauf

Storyboards und Drehbücher
30 min
Präsentation
Erstellung von Filmplakaten und deren Vorstellung mit Kurz-Info zur Geschichte
Plakate, Stifte, Eddings, Klebeband 30 min
Abendessen
1.1 Kleingruppenarbeit:
Auf Grundlage der Storyboards wird eine Idee daraus in Form eines Rollenspiels eingeübt
30 min
1.2 Im Plenum:
Vorstellung der Plakate und Vorspielen von 2-3 Szenen, direktes Feedback der anderen Teilnehmenden
Plakate 60 min
1.3 Storyboards checken: Sind die Dialoge vollständig? Storyboard 60 min
1.4 Szenen einzeln durchgehen und auf kleine Kärtchen schreiben
1.5 Im Leitungsteam:
Drehplan entwickeln (sehr aufwendig – das muss unbedingt gemacht werden – Zeiten aufschreiben)

Vorstellung des Drehplanes im Plenum
60 min
2 Samstag Frühstück
2.1 Warm-Up
Einstieg über Theaterübungen
60 min
2.2 Kleingruppenarbeit in 4 Gruppen
Theaterübungen und Probenarbeit
Wie lassen sich die einzelnen Szenen umsetzen?
Welche Rollenbesetzungen sind möglich? (Ausprobieren!)
Fragen nach Material und Requisite
150 min
Mittagessen
2.3 Kleingruppenarbeit
Dreharbeiten in 4 (Klein-)Gruppen

Jede Gruppe sollte wissen, was und wo sie als erstes und auch als letztes drehen muss.
Die Dreh-Orte müssen vorbereitet werden. Es ist hilfreich, wenn Teamer dabei sind und die Schauspielenden und anderen Akteure transportieren kann. Um möglichst realistische Momente zu haben, sollte sich nicht gescheut werden, bei bestimmten Vereinen und / oder Behörden (früh genug) nachzufragen, ob sie beim Drehen behilflich sein könnten, z.B. Polizei, Feuerwehr, Busfahrer, Rotes Kreuz, usw…
Oft sind diese Versuche mit Erfolg gekrönt. Fragen kostet erstmal nichts!
Drehbuch, Storyboards,
Requisiten, Stativ,
Kamera, Speichermedien
240 min
Abendessen
2.4 Dreharbeiten 210 min
2.5 Plenum:
Reflexion und Austausch:
Wie geht es euch?
Wo gibt / gab es Schwierigkeiten?
Wo fehlte noch etwas?
Was muss für morgen eingeplant werden?
Was hat Spaß gemacht?
30 min
2.6 Filmabend
Andere Jugendarbeitsfilme als beispielhafter Ergänzungs-Input
Laptop,
DVD-Player, Film, Leinwand,
Musikanlage
90 min
3 Sonntag Frühstück
3.1 Warm-Up: „Baby Hai“

Plenum und Konkretion:
Was ist noch zu tun?
Wo benötigt wer noch was (Hilfe)?
Was muss noch gedreht werden?
Wie geht es euch?
30 min
3.2 Dreharbeiten 120 min
Mittagessen
3.3 Plenum und Austausch: Wo stehen wir? Wie lange arbeiten wir heute noch? Wo hakt es? 30 min
3.4 Dreharbeiten 210 min
3.5 Plenum:
Würdigung der Gruppe für ihren enormen Einsatz, Resümee der Gruppe des Wochenendes und der Dreharbeiten
Evtl. Give-Away organisieren 30 min
Abfahrt 17.00 Uhr