Ziel: Kennenlernen und kleiner Einsteig ins Thema
Nr. | Inhalt und Beschreibung des Ablaufs | Material | Zeit |
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1 |
Luftballon-Interview
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Luftballons, Eddings, CD-Player, Musik, Seil, Wäscheklammern, Klebeband |
15 min |
2 | Gemeinsamkeiten und Unterschiede Es werden Paare gebildet und diese Paare bekommen den Auftrag, zwei Gemeinsamkeiten und zwei Unterschiede im Gespräch herauszufinden. Die Ergebnisse werden der Gesamtgruppe vorgestellt |
15 min | |
3 | Gewaltbarometer Im Innenraum wird ein Kreppbandstreifen auf dem Boden geklebt. Am einen Ende des Streifens wird ein Schild mit der Aufschrift „keine Gewalt“ und auf der anderen Seite des Kreppbands wird das Schild „Gewalt“ abgelegt. Dann bekommt jeder Teilnehmende einen roten Zettel (Gewalt), einen gelben Zettel (teilweise Gewalt) und einen grünen Zettel (keine Gewalt). Jeder Teilnehmende soll eine Situationsbeschreibung (zum Beispiel: ein Porschefahrer rast mit 215 km/h über die Autobahn) und diese auf dem Kreppband platzieren, wo nach seiner Meinung diese Situationsbeschreibung im Bereich Gewalt oder keine Gewalt hin gehört. Dann überlegen die restlichen Teilnehmenden, ob die Situationsbeschreibung für sie eine Gewaltsituation ist oder nur eine mittlere Gewaltsituation oder keine Gewaltsituation ist und heben die dafür entsprechende Farbe dann anschließend hoch. |
Kreppband, rote, grüne und gelbe Zettel, A4-Schilder mit Aufschrift „keine Gewalt“ und „Gewalt“, verschiedene Beschreibungen zum Thema Gewalt |
30 min |
4 | Mobbingbarometer Den Kreppstreifen vom Gewaltbarometer einfach auch für das Mobbingbarometer nutzen. Am einen Ende des Kreppstreifens liegt ein A4-Zettel, auf dem steht: „Zustimmung“, in der Mitte ein Zettel mit „Unentschieden“ und am anderen Ende ein Zettel mit „Ablehnung“. Dann wird eine alltägliche Situation beschrieben, zum Beispiel: „Außenseiter sind meistens selbst schuld an ihrer Situation“. Jetzt sollte jeder Teilnehmende sich zwischen dem Pol Zustimmung und Ablehnung positionieren, welche Meinung für sie/ihn richtig oder nicht richtig ist. |
Ziel: Spielerische Erfahrungen mit dem Thema Mobbing sammeln
Nr. | Inhalt und Beschreibung des Ablaufs | Material | Zeit |
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1 |
Bergdorfspiel Für dieses Spiel werden aus der Gruppe drei Freiwillige gesucht, die den Raum verlassen und fünf Freiwillige, die in der Mitte des Raums einen Stuhlkreis machen. Dann überlegen die fünf Freiwilligen im Stuhlkreis, über welches Thema sie sich im Spiel unterhalten wollen. Wenn zum Beispiel das gefundene Thema „Handy“ ist, dann wird ein Synonymwort für Handy gesucht, zum Beispiel: „Kartoffel“. Als nächstes überlegt sich die Gruppe ein Unterwort, das zum Thema Handy passt. Zum Beispiel das Wort „telefonieren“. Auch für dieses Wort wird ein Synonymwort gesucht, zum Beispiel „Erde“. D.h., immer wenn jemand eigentlich das Wort „Handy“ sagen will, muss er jetzt das Wort „Kartoffel“ sagen. Das gleiche gilt auch für das Wort „telefonieren“, für dieses Wort muss man jetzt „Erde“ sagen.
Als nächstes beginnen die fünf Personen im Stuhlkreis ihr Gespräch. Wenn dieses Gespräch gut läuft, wird der erste Freiwillige von draußen reingeholt und bekommt die Aufgabe, sich an diesem Gespräch zu beteiligen. Nach ca. 1-3 Minuten werden die restlichen beiden draußen stehenden Personen reingeholt und versuchen sich ebenfalls an diesem Gespräch zu beteiligen. Nach kurzer Zeit ist die Übung zu beenden und zu reflektieren (hierbei ist zu beachten, dass zuerst die drei Freiwilligen gefragt werden und dann die Personen aus den Stuhlkreis) mit folgenden Beispielfragen:
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8 Stifte 5 Stühle |
30 min |
2 |
Gute Gründe Die Gesamtgruppe wird in drei gleich große Gruppen aufgeteilt, die sich mit folgender Aufgabe beschäftigen:
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3 große Plakate 3 dicke Filzstifte |
20 min |
3 |
Mobbing-Dreieck Die Gruppe wird in drei Kleingruppen aufgeteilt: Täter – Opfer – Zuschauer. Dann gehen diese drei Kleingruppen in einen Austausch darüber, wie sich diese Gruppe bei einer Mobbing-Situation verhalten würde.
Jetzt wird versucht, die Mobbing-Situation zu verändern, so dass sie aufgelöst wird. |
Ziel: Eigene Erfahrungen spielerisch umsetzen, in Szene setzen, darstellen und daraus einen Videofilm entwickeln und erarbeiten.
Nr. | Inhalt und Beschreibung des Ablaufs | Material | Zeit |
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1 | Szenen spielen zum Thema Mobbing Die Gruppe wird in drei Kleingruppen aufgeteilt. Jede Kleingruppe überlegt sich eine Szene, wo sie Mobbing erlebt haben (Alltagssituationen) und versucht, diese spielerisch darzustellen. Anschließend wird die Szene der Gesamtgruppe vorgespielt. |
Stifte und Zettel | 30 min |
2 | Drehbuch und Skript In der Gesamtgruppe wird sich auf eine oder die zentrale Mobbingsituation oder Geschichte geeinigt. Dann wird versucht, aus dieser Alltagssituation ein Drehbuch, eine Story und ein Skript zu erstellen. Dies kann am besten und am effektivsten in kleinen Gruppen stattfinden. Man kann es den Jugendlichen freistellen (wer Lust hat macht mit, oder sie können sich abwechseln etc.). |
Plakate, Eddings, Papier und Stifte, Laptop, Storyboard-Vorlagen |
60 min |
Erläuterungen zu 1: Zentraler Schlüssel für gelungene Entwicklungsarbeit hin zu einer Geschichte ist es, die Jugendlichen dahingehend zu motivieren, nicht immer nur zu reden und zu erzählen, sondern die Situation von unterschiedlichen Personen vor- und darstellen zu lassen und diese vor allem mit einigen Spielern Live spielen zu lassen, gegebenenfalls auch live zu inszenieren, das führt am besten zu Ergebnissen.
Erläuterungen zu 2: Es ist in dieser Phase wichtig sich Zeit zu nehmen und aus den erspielten Alltagssituationen heraus eine schlüssige Geschichte zu erfinden. Nicht gleich die Schere im Kopf aktivieren, sondern erst einmal der Phantasie freien Lauf lassen.